Mittwoch, 20. November 2013

openSUSE - Upgrade 13.1






Ja, da schlagen die Herzen höher, wenn es wieder einmal eine neue "SUSE" gibt. Brandneu, seit gestern Mittag auf dem Markt!

Nach einer morgendlichen Radrunde, bei der ich mir nur durch unermüdlichen  Einsatz meine Fahrspur in den schier blickdichten Novembernebel schnitt (?! ich hätte Philosoph werden sollen), möchte ich nun meine Erfahrung mit dem Upgrade von 12.3 auf 13.1 der Linux-Distribution "openSUSE" schildern.

Nachdem ich Laptop und PC besitze, und beide stets gleichauf sind mit Betriebssystem und Programmen, wollte ich doch zuerst den Laptop "upgraden".

Eine Möglichkeit ist natürlich die neue Version in DVD-Form herunterzuladen, sie zu booten und die Aktualisierung durchführen. Dies ist mir aber zu umständlich. Ich benutze/benutzte  "zypper"


Los gehts!

Zuerst Konsole öffnen, "root"-Rechte erlangen und mit folgenden Befehlen das System einmal aktualisieren:

zypper ref
zypper up



Mit dem Befehl exit wieder raus aus der Konsole und über Yast die Repo-Verwaltung aufrufen.
(folgendes würde sich auch mit dem Befehl zypper mr -adR erledigen lassen, ist mir aber andersrum lieber)

In der Repo-Verwaltung werden nun alle eingebundenen Repos deaktiviert und gelöscht!



Anschließend gehts zurück in die Konsole mit "root"-Rechten. Nun werden die neuen Repos mit den folgenden Befehlen eingebunden.

zypper ar -n "openSUSE-13.1 OSS" http://download.opensuse.org/distribution/13.1/repo/oss/ repo-13.1-oss
zypper ar -n "openSUSE13.1 Non-OSS" http://download.opensuse.org/distribution/13.1/repo/non-oss/ repo-13.1-non-oss
zypper ar -f -n "openSUSE13.1 Updates OSS" http://download.opensuse.org/update/13.1/ repo-13.1-update-oss
zypper ar -f -n "openSUSE-13.1 Updates Non-OSS" http://download.opensuse.org/update/13.1-non-oss/ repo-13.1-update-non-oss

Danach kommt noch ein:

zypper clean -a
zypper ref


Und dann endlich das "heilige" zypper dup


Kurz darauf werden die Pakete abgeglichen und das Downloadvolumen berechnet. Mit der Bestätigung gehts los!



Dann erscheinen nacheinander die Aufforderungen die Lizenzbestimmungen für "flash-player" und "gstreamer fluendo-mp3" zu bestätigen.





und es läuft und läuft,...(wie man an der Uhr erkennt mehr als 2 Stunden!!!)


Wenn der Download abgeschlossen ist, gleich mit den "root"-Rechten ein reboot eibgeben und das System startet neu.
Wenn alles, so wie bei mir, reibungslos geklappt hat, merkt man gleich (bis auf das neue Login-Fenster) keinen Unterschied. Alle Einstellungen wurden übernommen. Sogar Choqok zeigte sofort wieder neue Twitter-Post an.

Aber in der Systeminformation sieht man es:


Sekunden später, war auch bereits wieder das erste Update da!

(Cool - wird nun mit einem "Bug-Käfer" angezeigt!


Fertig!

Alles im allem zeigt sich die neue SUSE stabil und artig. Da ich das KDE-Repo eingebunden hatte, hatte ich bereits die Version 4.11.3 installiert. Die neue SUSE hat nur die Version 4.11.2 an Bord, was mich aber nicht stört, da ich zwischen den beiden Versionen keinen Unterschied feststellen konnte.

Auch LibreOffice hatte ich aus einem Build-Repo in neuerer Version. Während der Installation musste ich einmal bestätigen die bereits installierte Version zu löschen, damit die Neue geladen werden kann. Es hat sich aber dieselbe Version installiert.

So, jetzt gehts an kochen! Am Nachmittag ist dann der PC dran. Der ist übrigens vor einer Woche mit einem 24 Zoll LED-Hintergrundbeleuchtung Monitor von Benq aufgerüstet worden. Ich kann nur sagen - pralle Farben!

Roman.