Mittwoch, 25. November 2015

Second look on openSUSE Leap 42.1 with Plasma 5

Wie bereits in meinem letzten Post angekündigt  habe ich aus reiner Entäuschung über die Instabilität  des neuen Systems (openSUSE Leap 42.1 KDE/Plasma 5), openSUSE mit dem Gnome 3.x Desktop installiert. Ich hatte bereits Erfahrung mit Gnome 3, da ich es unter Fedora verwendet habe.

OpenSUSE Leap 42.1 Gnome 3.x:

Gleich vorweg, alles lief sofort stabil und flüssig. Mit Evolution konnte, im Gegensatz zu KMail mit KWallet im Plasma 5 Desktop, sowohl die Email-Accounts als auch der Google-Kalender eingerichtet werden. Der Standard-Desktop (Theme und Symbole) sah gut aus und auch aus technischer Seite gab es keine Beanstandungen.
Doch wie sagt man so schön: "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier."
Ich kann mich mit den großen Symbolen und der ganzen Menüführung einfach nicht anfreunden. Gnome 3 ist mir einfach nicht sympatisch.

Ob KDE oder Gnome, was ist besser, stabiler,.......bla, bla, bla. Dieses Thema ist mittlerweile reine Bandbreitenverschwendung. Daher beende ich es gleich wieder.


Back to the roots!

Gnome 3 musste 5 Tage später einem zweiten Versuch mit Plasma 5 weichen.

Und was soll ich sagen. In diesen 5 Tagen hat sich, scheinbar durch eine Menge Updates, das System in eine stabile Version gewandelt.

KWallet und KMail arbeiten nun zusammen. Auch der Google-Kalender ließ sich anstandslos integrieren. Kein einziges Mal stockte bis jetzt der Bildschirm oder fror ein. Deshalb habe ich den Mix aus 4'er und 5'er Paketen belassen (siehe letzter Post).

Gut das Default-Theme "Breeze" und die Plasma 5 Symbole sind nicht besser geworden, aber wenn alles flüssig läuft ist das schon mal ein Pluspunkt.

Natürlich ist es jetzt bereits zu früh openSUSE für diese Version zu loben. Aber binnen einer Woche waren die Updates vorhanden um das System in ein Alltagstaugliches zu verwandeln. Für den Anfang nicht schlecht.

Da nun die ersten Wogen wieder geglättet sind, werde das System weiter auf "Herz und Nieren" testen und Neuigkeiten berichten. Interessant ist z.B. immer noch, warum QupZilla nun keine HTML5 Videos mehr abspielt (hat er unter Gnome aber auch nicht gekonnt).

Roman