Freitag, 17. Juni 2016

Open365 Beta with LibreOffice and KDE applications

Unlängst stolperte ich über einen Artikel bezüglich Open365. Da ich nur die Überschriften überflog verwechselte ich es natürlich prompt mit Office365 und blätterte weiter.

Ich habe keinerlei Erfahrung mit Office365 (Microsoft), deshalb kann ich auch keinen Vergleich mit Open365 (Open Source) erstellen.

Durch einen weiteren Artikel, in dem ich über das Wort "KDE" aufmerksam wurde, hatte ich von der webbasierenden LibreOffice Lösung erfahren. Diese soll auch die KDE Anwendung Kontact (Kalender, Kmail,...) beinhalten.

Startseite: https://open365.io/


Mein geliebter Browser QupZilla (WebKit) stellt allerdings die Startseite grässlich dar (Menüs sind deplatziert). Daher habe ich mit Firefox gearbeitet.

Über "Sign in" einen Account angelegt:


Hier wir nochmals deutlich auf den Beta-Status hingewiesen!

Nach dem ersten Login zeigt sich eine doch sehr schlichte Startseite (deutliche Dropbox Ähnlichkeit).


Open365 ist kostenlos, und wie man sieht beinhaltet es 20 GB Speicher.

Über den Menü-Button (in Google-Style) zeigen sich die Anwendungen:


LibreOffice ist in Version 5.0.5.2 mit Writer, Calc und Impress vertreten.



 Unter "Mail" findet man Kontact mit den KDE Anwendungen Kmail, Kalender, Kontakte,....





Die Einbindung des Google Kalender fehlt (leider). Ich konnte aber ohne Probleme meinen Kalender (vom PC) exportieren (als iCal-Datei) und nach einen Upload in einen neu angelegten Ordner in meinem Home-Verzeichnis auf Open365, integrieren. Eine Synchronisation wird, so denke ich auf diesem Wege nicht stattfinden. Ich denke aber das dies über den umgekehrten Weg möglich ist. Dies werde ich noch ausprobieren.



Der erste Eindruck ist positiv. Bereits in der Beta-Ausgabe läuft alles sehr flüssig, nahezu reibungslos. Schreibt man im Writer einen Text, so merkt man doch eine kleine Verzögerung in den Drop-out-Menüs, wie z.B. bei der Schriftauswahl.

Betreibt man einen eigenen Server besteht auch die Möglichkeit den Clienten zu downloaden, was bei mir aber nicht zutrifft.

Die Idee LibreOffice mit KDE zu einem Paket zusammenzufassen und daraus etwas Nützliches zu basteln gefällt mir sehr gut und trifft bei mir sowohl die Linux, sowie die Open Source Begeisterung.

Ich freue mich auf die Finale Version!

Roman

Update 27.06.2016

Ich habe mit Didi von Didis Blogazo über open365 bezüglich einiger Probleme gesprochen. Darum möchte ich die nächsten Zeilen hinzufügen. (In Englisch, da sie auch ins Forum von open365 verlinkt werden)

Recently a friend of mine reported about a problem with the calendar application, which is included in Kontact (open365), in the open365 Forum.
He wasn't able to open the context menu by right mouse click on his Debian Gnome and Debian Xfce systems to add a new calendar or something like that. On my openSUSE KDE system it always works well and I can't report about problems or mistakes like that. Therefore I was looking for a solution while I used open365 calendar. I found a few interesting bugs:
First of all – next steps refer to the front panel of the calendar application.
When a little star is placed within the filed above all calendars, which are included, it is impossible to open context menu by right mouse click. It seems that the right mouse click is out of order. The star is generated by clicking the „Show all“-button. Only after the star had been deleted and the word „Search“ had been shown in this field, it was possible to open context menu. Very tricky!
Also it is necessary that at least one calendar is selected and has got a blue mark. Then it is possible to start setup of the calendar properties and to add new events into calendar by context menu.
The import and itegration of an iCal-file works well without problems (File/Import/Import Calendar/….). So I'm able to create and delete new events into the new calendar.

By the way, currently it is clear to see that open365 is a Beta-Release.
Roman.

Samstag, 4. Juni 2016

It seems it's just a short way to commit an offence with blogging!

Wann wird aus einem Blogeintrag eine Straftat?

Auf den ersten Blick eine komische Frage. Was sollte an meiner Meinung, soweit sie nicht völlig die sozio-kulturelle Norm der ansässigen Gesellschaft verlässt bzw. politisch inkorrekt ist, - in einem Land in welchem Meinungsfreiheit herrscht - eine Strafttat sein?

Nach kurzer Bedenkzeit fällt einem dann sofort die Urherberrechtsverletzung ein. Aber welches Urheberrecht sollte ich schon verletzen? Bilder sind stets nur Screenshots meines (freien) Betriebssystems und Hinweise/Verlinkungen  auf tolle Lieder nur auf solche, welche sich auf Jamendo - und somit unter der (CC) Creativ Commons Lizenz befinden. Auch wird stets der Interpret mit Namen erwähnt.

Daher blogge ich seit nun fast drei Jahren fröhlich drauf los und versuche meine Erfahrungen mit dem Einsatz von Linux am Desktop weiterzugeben. Ich würde sagen, dass ich nur die Basis an rechtswissenschaftliches Wissen habe, also das typische Schulwissen. Natürlich erweitert sich die Kenntnis bezüglich Lizenzen und Codecs automatisch wenn man sich näher mit Linux beschäftigt. Typisches Beispiel wären hier die Multimedia-Codecs, Grafiktreiber, proprietäre Software, etc.....
Deshalb war ich auch stets der Meinung, dass Alles rechtens sei  - und bin es noch immer!!

Doch ein Blogeintrag auf Linuxundich ließ mich gestern einmal kurz zweifeln. Nicht nur, wie leicht man unwissend eine Straftat begeht (nun gut - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht), sondern an der Bloggerei ganz allgemein. Eigentlich wollte ich kurzzeitig schon mal den Blog schließen und die Bloggerei sein lassen. Was habe ich denn schon davon. Ich will auf keinen Fall damit Geld verdienen. Dafür wäre ich auch viel zu unwissend und zu oberflächlich mit der Materie vertraut.
Im Ernst, ich habe einen sozialen Beruf und es bereitet mir Vergnügen Menschen zu helfen und zu unterstützen. Ich würde meinen, dass ich genau das Gegenteil einer narzisstischen Persönlichkeit bin und den Blog nur wegen einer Profilierungsneurose betreibe.

Nun muss man es auf die Waage legen. Erfahrungen weitergeben bzw. Erfahrungsaustausch erleben und dafür eventuell wegen einer Unachtsamkeit eine Straftat begehen, für welche man dann eine Abmahnung erhält. Zur Zeit schwer zu sagen, in welche Richtung die Waage sich bewegen wird. Auf jeden Fall habe ich heute alle meine Posts durchforstet und drei "mögliche" Probleme entfernt. Zweimal waren es Verlinkungen auf Musiktitel, welche auf Jamendo zu finden waren. Ein Titel ist immer noch dort aufzufinden, der andere jedoch nicht mehr. Ob nun die CC Lizenz für diesen Titel erloschen ist kann ich nicht sagen. Hierzu fehlt mir das Rechtswissen, und Nachforschungen diesbezüglich würden wahrscheinlich in der Ewigkeit enden.

(Nicht jeder kennt ja auch zufällig einen Anwalt, der ebenfalls begeisteter Linuxuser und Blogger ist - ja, ja Linux connected people)

Doch weiß ich nun, von besagtem Anwalt, dass es natürlich Länderunterschiede in der Rechtsauslegung gibt. Aber wie schon erwähnt, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Aber wie soll sich ein "einfacher" Blogger - ohne Jusstudium - nach dem Beitrag von Linuxundich sich noch in Sicherheit wiegen? Nur allzu leicht kann man in eine Falle tappen.

Ich habe jedenfalls fürs Erste für mich beschlossen mit der Bloggerei fortzufahren. Mit der Devise "Hirn vor Herz und Optik" sollte dies auch ohne Gesetzesübertretung möglich sein, auch wenn dadurch eine gewisse optische und akustische Untermalung des Fachwissens fehlen wird. Weiters werde ich mich doch versuchsweise näher mit der Rechtsgrundlage zu dieser Causa auseinandersetzen (müssen).

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern und Bloggern die notwendige Aufmerksamkeit und Sensibilität im Umgang mit dieser Thematik.

Roman.